Detransition (manchmal: Retransition) ist „das Ablegen der Identifikation als transgender sowie das Rückgängigmachen der geschlechtlichen Transition in sozialer, rechtlicher und / oder körperlicher
Hinsicht“ (Wikipedia)
Die Häufigkeit: Bisher gibt es keine verlässliche Statistik, geschätzt 1-2 %.
Bei Jugendlichen heißt das Weiterverfolgen des Trans*-Wegs „Resisting“, Desisting ist Aufgeben.
Abzugrenzen von „Detransition“ ist „Reue“, das Weiterleben in der neuen Rolle nach Hormontherapie oder Op ohne Rückkehr in die alte Rolle.
Der Wechsel zurück zum alten Namen und zum alten Personenstand beim Standesamt ist jetzt einfach, es gilt nur die dreimonatige Wartezeit. Für die medizinischen Maßnahmen auf Kosten der Krankenkasse (etwa Brustaufbau nach Mastek) ist ein neues Gutachten fällig.
Kriterien: Wie verlässlich ist die Entscheidung zum Trans*-Weg?
Vergangenheit: Frühes Verhalten (im Kindergartenalter) (Gibt es „Sekundäre Transsexualität“??? Ich bin skeptisch. Meist stellt sich in der Anamnese heraus, dass das Umfeld transfeindlich war und entsprechende Informationen fehlten. Jahrelanges vergebliches Bemühen danach, die verordnete Rolle zu leben, mit Depression oder Belastungsstörungen.)
Körper-Dysphorie (besonders seit der Pubertät)
Crossdressing und Homosexualität als unbefriedigende Durchgangserfahrungen
Entwicklung einer gegengeschlechtlichen Identität
Gibt es „Lücken“ in der Biographie, die beim Nachfragen Angst aulösen?
Gegenwart: Sog. „Alltagstest“
Befreiungsgefühl und nachlassender Stress nach Outing
Intaktes soziales Umfeld (Familie, Beziehungen, Arbeit)
Gut informiert?
„Bauchgefühl“: Sind das Auftreten und die Selbstschilderung glaubhaft?
Sind Wünsche nach Hormonen oder Ops frei von übersteigerten Erwartungen?
Zukunft: Ist die soziale Integration gesichert? (Familie, Beziehungen, Arbeit)
Sind einige dieser Kriterien nicht erfüllt, dann ist Vorsicht geboten. Die Transition sollte gut überlegt und vorbereitet sein.
Therapeutisches Vorgehen:
Kein Druck zu einer Entscheidung – vielleicht ist nur eine Orientierung gewünscht, und ein Verbleiben in der alten Rolle ist angstfreier, oder ein „divers“-Etikett ohne weitere Maßnahmen.
Es gibt viele Suizide nach der Op, wenn die übersteigerten Erwartungen nicht erfüllt wurden! Operieren löst nicht alle sozialen Probleme, Freunde können sich abwenden, Ehen zerbrechen oder der Arbeitsplatz verloren gehen.
Wenn es zu spät ist (Detransition): Welche Versäumnisse sind noch aufzuarbeiten?
Auch bei Detransition gilt: Lässt dadurch die Angst nach, ist die wieder gewünschte alte Rolle glaubhaft, gibt es Unterstützung?
Eine These:
Bei entsprechender Disposition (vielleicht Trans*) können frühe Traumatisierungen Gefühle „abspalten“ und „Komplexe“ entstehen lassen – neue Identifizierungen zur Angstvermeidung, die schließlich ein „Eigenleben“ entwickeln können. Der Patient klammert sich an der gewünschten Rolle fest, Zweifel lösen Angst aus. Häufig ist eine ängstlich-depressive Grundstimmung, bis hin zu Posttraumatischen Belastungsstörungen (Flashbacks, Albträume). Klinisch wird das oft mit Borderline verwechselt.
Okay, das war tiefenpsychologisch. In leichterer Sprache: Die Transition soll Hoffnungen auf ein besseres Leben erfüllen und wird wie ein Versprechen auf Heilung erlebt.
Internet-Links
https://de.wikipedia.org/wiki/Detransition
https://www.youtube.com/watch?v=gsBqhLLufXM
https://www.youtube.com/watch?v=Q3-r7ttcw6c
https://www.youtube.com/watch?v=Fxwa2zLa9vw
https://vimeo.com/250319557
Noch was Erbauliches. Das macht gerade bei Facebook die Runde.
Jesus hatte ja nu gar keine Ahnung von Frauen. Maria sagt, das geht nich so weiter, wir schicken mal ein hübsches Mädel zu ihm rein, die soll ihm mal zeigen, wie das geht.
Also geht die junge Dame zu ihm rein. Alle lauschen gespannt. Nach einer Weile kommt sie laut schreiend raus gerannt und kann vor Panik nicht reden.
Geht Maria zu ihm rein. „Was haste denn mit ihr angestellt?“ „Nu, sie hat mich geküsst.“ „Und?“ „Da hab ich sie auch geküsst.“ „Und dann?“ „Dann hat sie eine Hand auf meinen Schenkel gelegt.“ „Und?“ „Dann hab ich auch eine Hand auf ihren Schenkel gelegt.“ „Und dann?“ „Dann hab ich gemerkt, dass sie nicht komplett war. Ich hab sie geheilt.“